Nach drei Wochen stehen 24 Projektentwürfe im Hackdash des Kulturhackathons. Ein toller Erfolg! Die Projektteams sind dabei, ihre ersten Projektideen nun zu Prototypen zu entwickeln. Damit das gelingen kann, läuft Coding da Vinci noch weitere sechs Wochen weiter. Am 5. Juli werden im Jüdischen Museum Berlin die Ergebnisse des Hackathons präsentiert und von einer Jury auch prämiert.
Wir sind sehr gespannt, welche neuen Apps, Hardware-Projekte, Spiele auf Basis der Coding da Vinci-Daten entstehen! Interessanterweise wurden auch Coding da Vinci-Datensätze des Jahres 2014 verwendet - beispielsweise im Projekt "Chasing Picture" (Datensatz Stiftung Stadtmuseum Berlin "Schichten der Geschichte") oder bei "Berlin Architecture" (Datensatz Berlinische Galerie "Ostberliner Fotoarchiv").
Mit Datensätzen aus dem Coding da Vinci-Jahr 2015 arbeitet zum Beispiel das Team von "Little Piano". Das analoge Erlebnis von mit Kurbeln angetriebenen elektrischen Klavieren wird im Digitalen nachgestellt - visualisiert anhand der Patentzeichnungen desLandesarchivs Baden-Württembergund der Notenrollen für selbstspielende Klaviere desDeutschen Museums München. Mit einer ähnlichen Anwendung beschäftigt sich auch das "Kurbel-Interface für historische Filme". Hier werden die Daten des Deutschen Filminstituts Frankfurt am Main verarbeitet.
Auf die Forschungsreisen von Humboldt nimmt sie das Team der "Pflanzenexpeditionen" mit:
Erst wissenschaftliche Expeditionen bringen neue Pflanzen mit, aus denen dann Wissen über Arten entsteht. In diesem Projekt sollen die Herbarien des Botanischen Gartens Berlin wieder in ihren Reisekontext gebracht werden, um dem Nutzerdie Bedeutung der Reisen für die Wissensgenerierung zu verdeutlichen.
Wenn Sie miterleben wollen, was aus den Projekten bis zum 5. Juli geworden ist, dann melden Sie sich bitte direkt über dieses Formular als Besucher der Preisverleihung im Jüdischen Museum an. (Der Eintritt ist frei.) Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Coding da Vinci ist auch 2015 wieder eine gemeinsame Veranstaltung der Deutschen Digitalen Bibliothek, Open Knowledge Foundation Deutschland, Servicestelle Digitalisierung Berlin und Wikimedia Deutschland.
