Die Mathematik kann viel dazu beitragen, Problemlösungen in realen Anwendungen zu ermöglichen, wenn nur eine begrenzte Menge an Daten verfügbar ist. Im Rahmen eines Hackathons kamen 30 Teilnehmer aus verschiedenen Forschungseinrichtungen in der Villa Engler der Freien Universität Berlin zusammen, um geeignete mathematische Analyse-Methoden zu erlernen und auf verschiedene anspruchsvolle Datensätze anzuwenden.

Der "Hackathon on Small Data Analysis" fand vom 22. bis 24. Januar 2024 statt. Florian Beier (TUB), Robert Beinert (TUB), Luca Donati (FUB, ZIB), Martin Hanik (TUB, ZIB), Elodie Maignant (ZIB), Christoph von Tycowicz (ZIB) und Johannes Zonker (ZIB) organisierten ihn im Rahmen des laufenden MATH+ Thematic Einstein Semester on “Small Data Analysis". Die Projekte reichten von der Bestimmung seltener Übergänge in der Konfiguration eines Moleküls bis zur Modellierung ganzer Jäger-Sammler-Gesellschaften. Neben dem methodischen Verständnis wurden die Teilnehmer auch in die Softwareentwicklung und Verwaltung von Code-Repositories eingeführt.

Junge Wissenschaftler aus verschiedenen Hintergründen kamen für den Hackathon zusammen. Sie konnten ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in aktuellen Forschungsbereichen anwenden und dabei neben theoretischem Wissen vor allem praktische Erfahrung sammeln. Die Teilnehmer zeigten eine starke Bereitschaft, die Projekte umzusetzen, und demonstrierten damit, dass solche Treffen als fruchtbare Ausgangspunkte für innovative Forschungspartnerschaften dienen können.

Der entwickelte Code, zusammen mit zusätzlichen Tutorials und Hintergrundmaterial, ist öffentlich auf der GitHub-Seite des Events verfügbar.

Weitere Hintergrundinformationen zu der Veranstaltung und den einzelnen Projekten finden sich auf der Homepage.